Montag, 13. Juni 2016

Intention und Bezug zur Biografie


Johann Christoph Friedrich Schiller (1759- 1805)


Schiller schrieb das Drama „Kabale und Liebe“, da er viele Konflikte erlebte.

Friedrich Schiller wurde von seinem Vater, welcher sich im Dienst des württembergischen Herzogs befand, unterdrückt. Außerdem erzog er seinen Sohn sehr streng, damit er mehr Bildung als er damals bekam. Die Freiheit Schillers wurde durch den Herzog Karl Eugen beschränkt, denn er durfte die Stadt nicht ohne Urlaub verlassen. Zudem kam noch, dass er über sein Leben nicht frei bestimmen durfte und deshalb auch seinen gewünschten Beruf nicht ausüben konnte. Dadurch fiel er in eine schwere Depression. 1782 hatte er eine Aufführung in Mannheim, reiste jedoch ohne Urlaubserlaubnis nach Mannheim mit einem Freund und wurde deshalb verhaftet. Daraufhin floh er aus der Stadt. Nachdem er tagelang gereist war, fand er in Bauerbach Ruhe und kam dort auch zum Schreiben. Dort begann er das Drama „Kabale und Liebe“ zu verfassen. Die Idee zu diesem Trauerspiel kam ihm schon in den zwei Wochen Arrest in Stuttgart. Er verarbeitete den ganzen Hass auf den Herzog und das willkürliche Herrschaftssystem in seinem Drama:

  • Präsident von Walter: zynisch und hochnäsig, lässt unschuldige Menschen ohne Grund verhaften
  • Ferdinand: sträubt sich gegen das System des Präsidenten und des Adels, scheitert am Versuch, sich zu befreien
  • Lady Milford: kritisiert den Soldatenhandel und sagt dem adligen Leben ab
  • Luise: will Frieden zwischen Eltern und Präsident
  • Wurm: dient Präsidenten, um ihm zu gefallen, er repräsentiert den typischen Hofbediensteten
    Viktoria Lietzow, Lisa Gieler

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