Montag, 13. Juni 2016

Das bürgerliche Trauerspiel

Das bürgerliche Trauerspiel entstand im 18. Jahrhundert in London und Paris. Die Hauptfiguren stammen aus dem Bürgertum oder dem niedrigen Adel und die Handlung hat oft ein tragisches Ende. Der Versuch des Trauerspiels liegt darin, eine bürgerliche Hochkultur zu schaffen. Es ist eine Tragödie, die in der Welt des Adels spielt und hauptsächlich für die Hofgesellschaft bestimmt war und nicht für einen bürgerlichen Rahmen geeignet. Damals gab es nur ein adliges Trauerspiel (Drama) und ein bürgerliches Lustspiel (Komödie).

Das Trauerspiel ist Teil der Emanzipationsbewegung des Bürgertums, das sich damit eine Präsentations- und Identifikationsplattform schuf.


Themen des Trauerspiels sind beispielsweise:
  •  Familienkonflikte 
  •  politischer Kampf gegen die Unterdrückung durch den Adel  
  •  Kritik an Ständeschranken
  •  soziale Konflikte zwischen Adel und Bürgertum

Viktoria Lietzow, Lisa Gieler

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