Das
bürgerliche Trauerspiel entstand im 18. Jahrhundert in London und Paris. Die
Hauptfiguren stammen aus dem Bürgertum oder dem niedrigen Adel und die Handlung
hat oft ein tragisches Ende. Der Versuch des Trauerspiels liegt darin, eine
bürgerliche Hochkultur zu schaffen. Es ist eine Tragödie, die in der Welt des
Adels spielt und hauptsächlich für die Hofgesellschaft bestimmt war und nicht
für einen bürgerlichen Rahmen geeignet. Damals gab es nur ein adliges
Trauerspiel (Drama) und ein bürgerliches Lustspiel (Komödie).
Das
Trauerspiel ist Teil der Emanzipationsbewegung des Bürgertums, das sich damit
eine Präsentations- und Identifikationsplattform schuf.
Themen des
Trauerspiels sind beispielsweise:
- Familienkonflikte
- politischer
Kampf gegen die Unterdrückung durch den Adel
- Kritik
an Ständeschranken
- soziale
Konflikte zwischen Adel und Bürgertum
Viktoria Lietzow, Lisa Gieler
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